Weiterging es dann ganz früh am Morgen nach Binz. Binz ist das größte Seebad auf der Insel Rügen. Als wir am feinen Sandstrand angekommen sind, lag noch ein dichter Nebel über der Küste und über der Promenade. Also haben wir uns zunächst in der Stadt umgeschaut und hatten ein leckeres Frühstück. Danach ging es für uns an den Strand und auf den Pier, denn so langsam setzte sich dann doch die Sonne durch. Höhepunkt war ein leckeres Pfefferminz-Eis, das war saftig teuer war, aber auf jeden Fall seinen Preis wert war.
Am Ende traute sich Annemarie sogar in die Ostsee – okay, aber ich muss sagen mehr als ein kurzes „Füße rein halten“ war es dann doch nicht. Für den nächsten Tag hatten wir eigentlich nichts geplant, also stiefelten wir erst mal los Richtung Kreideküste. Mit meiner Kamera (immerhin damals meine erste 1er – die EOS 1d Mark II) gerüstet, haben Annemarie und ich ein paar schöne Impression eingefangen.
Am Ende der Reise sind wir dann noch nach Putgarten gefahren. Ganz im Norden der Insel befindet sich das Kap Arkona. Dort gibt ein Museum und ein Marineführungsbunker, den man besuchen kann. Der Bunker wurde von 1979 bis 1986 gebaut. Von einem Hauptmittelgang mit zwei Zugängen ausgehend befinden sich mehrere unabhängige Einzelbunker mit einer Gesamtfläche von 2000 Quadratmetern. Er diente der auf dem Bug stationierten 6. Flottille der Volksmarine und der Vereinigten Ostseeflotte (VOF) als Gefechtsstand. Der Ausflug lohnt sich aber nicht nur wegen der Museen, die tolle Aussicht und die tollen Wanderwege.
Und das war auch schon unser Kurztrip 2007 nach Rostock und Rügen. Annemarie und ich hatten ein paar wirklich schöne Tage und würde bestimmt noch mal wieder nach Rügen fahren.
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