Was du beachten kannst, um mehr Aufmerksamkeit für dein Instagram Bild zu bekommen? Als Fotograf beschäftige ich mich tagtäglich mit Instagram und mit Bilder auf dieser Plattform. Und wenn man ehrlich ist, Instagram (genauso wie Facebook) ist überflutet von Informationen/Bildern. Möchte man hier nun mit einem Post besonders herausstechen, muss man sich schon etwas mehr überlegen, als einfach zack mal sein Geknipse hochzuladen. Tagtäglich sehe ich auf Instagram Bilder, bei denen man nur noch weggucken kann. Es gibt aber auch wirklich tolle Ausnahmen. Neben dem eigentlichen Bild gehört aber auch ein spannender Text und die passenden Hashtags dazu. Darum soll es hier aber nicht gehen. Ich möchte euch zeigen, wie ihr mit einigen Tipps mehr Aufmerksamkeit mit euren Bildern erzeugt.
Vorweg aber noch mal ein paar Gedanken zum Format des Fotos. Quadrat war gestern. Es ist heute kein Problem mehr auf Instagram ein anderes Format zu veröffentlichen. Oder doch? Ja. Es ist immer noch nicht möglich sauber ein Foto im Hochformat online zu stellen. Ein Problem dem sich Instagram scheinbar auch nicht annehmen möchte.
Wie sollte man nun damit umgehen? Beim Fotografieren denke ich überhaupt nicht an das Format. Ich sehe ein Motiv und versuche es so gut wie es geht mittig zu platzieren. Dies tue ich aber bewusst auch ohne Hintergedanken an eine mögliche Veröffentlichung auf Instagram. Stichwort Goldener Schnitt.
Habe ich nun ein Motiv abweichend ganz oben, unten, linkt oder rechts platziert, ist das aber auch kein Problem. Denn bei Instagram suche ich mir dann eben einen passenden neuen Schnitt und nehme in solchen Momenten fast immer das 1:1 Format.
Meine 10 Tipps damit dein Instagram Bild auffällt
Übertreibe es nicht. Überfrachte das Bild nicht und achte bei der Überarbeitung des Fotos auf Natürlichkeit. Knallige Farben helfen vielleicht ins Auge zufallen, könnte aber auch schnell ablenken.
Kein Text im Foto. Ein Foto sollte für sich sprechen. Text lenkt ab und wirkt auf viele Betrachter bei Instagram störend.
Nutze Matte Töne. Vielleicht ist es nur ein Trend. Vielleicht passt es nicht zu jedem Bild. Matte Töne wirken auf dem ersten Moment dezent und zurückhaltend – und eigentlich wollen wir doch Aufmerksamkeit. Wie passt das also zusammen? Ein zurückhaltendes Foto mit einem überzeugendem Motiv sorgt beim Betrachter für ein Aha-Effekt. Ich bin der Überzeugung, dass grade im Fashion und Mode Bereich dieses Attribut zieht. Für Partyfotos oder Naturfotos kann es aber auch etwas kräftiger zugehen!
Sorge für eine persönliche Note. Zeige auf den Fotos etwas Persönliches, sterilisiere das Foto nicht künstlich hoch – sondern gibt dem Ganzen einen eigenen Touch. Nicht nur was die Fotogestaltung oder -bearbeitung angeht – auch beim Motiv darf gerne die persönliche Note gezeigt werden.
Finde Perspektiven. Auch wenn ich oft einen Goldenen Schnitt berücksichtige – ich versuche immer wieder auch ungewöhnliche / neue Perspektiven zu zeigen. Dinge die nicht gleich klar sind, erwecken die Neugier bei Betrachter
Licht. Dieser Tipp ist so einfach aber auch genial. Spielt mit dem Licht, überlegt euch wie das Licht euer Foto beeinflusst. Spielt mit dem Licht. Sorgt für ausreichend Licht, nichts ist schlimmer als an einem Set zu stehen und zu merken, schade bei ISO 6400 rauscht es vielleicht doch etwas zu stark auf dem Foto.
Outfits auf Fotos. Klar, wenn es um Fotos von dir geht oder von einem Model können bunte Höhepunkt Fotos einen gewissen Kick geben. Überlegt euch also bei solchen Fotos genau, was ihr genauer gesagt das Model tragen soll.
Einheitlichkeit. Sprecht eine klare einheitliche Bildsprache. Meine wohl größte persönliche Herausforderung. Oftmals bearbeite ich ein Foto und stellte dann fest. Hm, setze ich den Look der Fotos anders ein entsteht ein komplett anderes Fotoerlebnis (ihr kennt das vielleicht mit Farb- vs. Schwarz/Weiß Bildern. Mit Einheitlichkeit in der Bildbearbeitung erzeugst du ein professionelles Auftreten. Natürlich muss jetzt nicht wirklich jedes Foto Schwarz/Weiß sein, wenn du ab und zu als Highlight so ein Foto postest erzeugt auch dies Aufmerksamkeit. Ich persönlich finde diesen Punkt als eine der schwierigsten Herausforderungen beim Fotografieren.
Eigene Vorgaben anlegen und abspeichern. Sehr hilfreich den vorherigen Punkt umzusetzen, sind Vorgaben in Lightroom CC. Du hast ein Foto in Lightroom nach deinem Geschmack bearbeitet, hast aber noch 10 weitere Bilder und möchtest diese einheitlich bearbeiten? Lege nun eine eigene Vorgaben an, speichern und nach dem synchronisieren kannst du diese sogar direkt auf dem Smartphone nutzen. So kannst du deine eigenen Filter auf alle deinen Fotos anwenden und dein Instagram Feed bleibt mit Lightroom immer einheitlich.
Folge erfolgreichen Instgramern. Abgucken. Ja, es ist fast unglaublich, aber durch Abgucken lernt man unfassbar viel. Schaut euch Bilder an, folgt den Kanälen mit tollen, ansprechenden Bildern und guckt euch ab, wie die Fotos auf euch wirken. Probiert es dann auch einfach selbst so zu machen.
Fazit
Wir haben gelernt, das Format des Fotos ist bei Instagram nicht mehr entscheidend. Viel mehr kommt es auf eine natürliche, einheitliche Fotosprache an, die gerne das ein oder andere Highlight setzen darf. Und wie immer gilt: Abgucken hilft.
Habt ihr noch mehr nützliche Tipps für coole Fotos auf Instagram, die Aufmerksamkeit erzeugen? Her damit und ab in die Kommentare!
Kai Schöning
MOIN! Das bin ich. Hier auf meinem persönlichen Blog schreibe ich über mein Leben, meine Lieben und das was ich erlebe und wie ich die Dinge sehe. Das kann manchmal lustig oder spannend sein. Ich wünsche euch gute Unterhaltung.
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Schöne Tipps, oft braucht es nicht viel mehr als eine persönliche Note für ein schönes Bild und dass die Gefühle transportiert werden 🙂 LG Luisa von http://zungenspitzengefuehl.com/
Hallo 🙂
Das sind echt schöne Tipps. Ich benutze auch eine matte Action für meine Fotos. Das gefällt mir nämlich echt gut.
Dennoch denke ich, dass selbst die besten Tipps nichts nützen, wenn man seine eigene persönliche Note nicht gefunden hat.
Daher sollte man sich immer selbst treu bleiben 🙂
Liebe Grüße, Anja
von https://sternkonfetti.de
Hallo Anja, im Grunde stimme ich dir zu, aber wenn ich so meinen Style von vor 10 Jahren (oder noch früher) vergleiche, hat der sich auch immer ein Stück weit entwickelt und angepasst (alleine schon durch den gewaltigen Techniksprung). Ich glaube am allerwichtigsten ist, dass man selbst zu den Fotos stehen kann. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar.